Freitag, 1. August 2014

Summertime- ein paar sommerliche Gedanken über Sommerlieder, Marmelade kochen und Typografie

Es ist Sommer...mit ein paar Regen-Intermezzi, aber Sommer...
Und da gibt es für mich tausend spannendere Dinge zu tun als etwas für den Blog zu fabrizieren.
Ja, ist leider so...
Beeren ernten, Wassermelone schneiden, Eis essen, schwimmen gehen und natürlich das neue kleine Menschlein beobachten!
Aber, damit Ihr wisst, dass es mich noch gibt und ich auch weiterhin vorhabe, den Blog zu schreiben, wollte ich mich hiermit kurz zurückmelden unters Bloggervolk.
Mit ein paar sommerlichen Gedanken, Bildern und Songs!




Die schwarzen Johannisbeeren ergaben dieses Jahr eine köstliche Marmelade. Natürlich war ich zu faul, deren Entsehung zu dokumentieren. Viel lieber habe ich das köstliche Gebräu morgens auf dem Brot. 
Die Herstellung ist aber auch denkbar einfach. Als Faustregel gilt das Verhältnis Früchte : Gelierzucker = 2:1. Alles zusammen in einem großen Topf aufkochen, ca. 4 Min. richtig sprudeln lassen, dabei ständig rühren. Einen kleinen Klecks auf einen Teller geben und die "Gelierprobe" machen. Hat die Masse die gewünschte Konsistenz, alles in ausgespülte Gläser füllen, Deckel aufschrauben und 10 Minuten auf den Kopf stellen (falls nicht: ein paar Minuten weiterkochen...). Fertig!
Da die schwarzen Johannisbeeren ja per se leicht säuerlich sind, wird auch die Marmelade nicht allzu süß. Genau nach meinem Geschmack!

Zum Sommer gehören für mich "Sommerlieder". Was leichtes, was frisches...Aber kein Ballermann-Strand-Brasilo-Salsa-artiges-Ufftata, sondern leichte Klänge, ein bisschen elektronisch, ein bisschen rhythmisch oder ganz klassisch jazzig.
Ein guter (Sommer-) Radio-Tipp  ist egofm, ein Münchner Radio-Sender abseits des Mainstreams.
Zum direkten Livestream gelangt man hier.

Meine gesammelten Sommermelodien und -szenerien 2014 sind folgende:


Szenerie No. 1 (Summertime):
Ein goldenes Weizenfeld. Das Surren von Bienen. Das Summen von Grillen. Schattenspendende Platanen. Summertime eben.

Ella Fitzgerald- Summertime


Szenerie No. 2 (Roadmovie):
Irgendwo in Arizona...Die Sonne brennt heiß vom Himmel, der Asphalt glitzert und flimmert auf der scheinbar endlos bis in den Himmel hineinreichenden, schnurgeraden Straße. Um uns herum nur Weite, Endlosigkeit und Staub. Wir lassen unsere Blicke gedankenverloren umherschweifen; sind ganz eins mit uns. Der gleichmäßig schnarrende Motor, die flirrende Hitze, das endlose Land, der Sommer.

Band of Horses- Compliments


Szenerie No.3 (In der Dämmerung):
Mit offenem Verdeck durch die Stadt fahren. Den Fahrtwind auf der Haut spüren. Haare, die im Wind nicht zu bändigen sind.
Lachende Gesichter, fröhliches Stimmengewirr, fernes Hupen, leichter Grillduft, bunte Lampions und ein laues Lüftchen umwehen uns in dieser herrlichen blauen Stunde.

Parov Stelar feat. Graham Candy- The Sun


Szenerie No.4 (Der Sommerregen):
Ganz leicht prasselt der Sommerregen auf den noch warmen Asphalt. Er rauscht leise und sacht durch die Blätter, kühlt angenehm die aufgeheizten Straßen und Gemüter. Hinauslaufen möchte man in diesen wunderbaren Regen, in den Pfützen tanzen und laut singen- im Regen.

Klangkarussell - Netzwerk (Falls Like Rain)


Szenerie No. 5 (Am Baggersee):
Ein Baggersee in Bayern. Einer von den "richtigen" Baggerseen, mit Kiesgrube. Einer mit glasklarem Wasser. Einer, bei dem man bis auf den Grund hinab jedes Kieselsteinchen genau erkennen kann. Silbern glitzert die Wasseroberfläche in der Sonne. Immer wieder blinkt sie auf. Hier und da. Ewig könnte ich hinaus starren aufs Wasser.
Yasha- Strand


Und zuguterletzt an diesem Sommertag noch ein bisschen was fürs Auge (dann wären fast alle Sinne versorgt...).
Wer schon ein wenig länger diesen Blog verfolgt, konnte vielleicht schon feststellen, dass ich ein "Schriften-Fan" bin. Ich sammle immer neue Schriften, probiere sie in verschiedenen Kombinationen aus und habe einen großen Spaß daran.
Neulich bin ich auf eine Sammlung von "Sommerschriften" im Blog von Ella Claire gestoßen. 


Hier könnt Ihr sie Euch alle kostenlos runterladen!

Das war der etwas andere "Sommer-Post". Hoffen wir, dass der Sommer uns noch ein Weilchen erhalten bleibt. So schön ein Sommerregen auch sein mag- die Sonne macht's!





Mittwoch, 11. Juni 2014

Urlaubs-Tipp: Ab in die Berge! Garmisch, Zugspitze, Ehrwald!

Was gibt es Schöneres, als ein paar freie Tage in den Bergen zu verbringen? Und was ist schöner als eine entspannte Anreise von weniger als 2 Stunden? Und was ist schöner als ein kleines schnuckeliges Hotel direkt unterhalb der Zugspitze? Und was ist schöner als ein fluffiger Kaiserschmarrn auf einer urigen Alm? Und was ist schöner als in einem Liegestuhl in die Sonne zu blinzeln und sich ein 360 Grad Panorama von Zweieinhalbtausendern reinzuziehen?
Nichtsnichtsnichts!!!
Heute gibt es Berg-Bilder satt!  Aus der grandiosen Zugspitzgegend, in und um und um die Zugspitze herum.


Meine Freundin N. aus HH, die ihr Leben lang schon mit der Bergsehnsucht zu kämpfen hat auf dem platten Land liebt natürlich auch alte Heimatfilme aus den Fünfzigern. Die, in denen die Farben so krass grell sind und jeder Schauspieler alle 3 Minuten ein Liedchen trällert.
Genau wie in diesen Filmen habe ich meine Fotos diesmal bearbeitet: überzeichnet und herrlich kitschig-romantisch! Da wird die Berg-Liebe gleich doppelt so groß!







Das wundervolle Hotel Spielmann in Ehrwald. Familiär, gemütlich, romantisch. Auch bestens für Familien geeignet!





Und ja: ich war mit Wild-Leder-Boots und ohne Multifunktions-Ultralight-ich-trockne-in-2-Minuten-und-koste-800-Euro-Klamotten aufm Berg. Bin auch hochgefahren- der Umstände halber. Aber auf den Wank darf man das! Hochfahren...ausnahmsweise...


Mittwoch, 4. Juni 2014

DIY: Erdbeeren für den Kaufmannsladen nähen

Puh- schon wieder ist so viel Zeit ins Land gegangen...
Aber ja: mich gibt's noch, ich lebe noch. Bin teilweise etwas "indisponiert" und es darf spekuliert werden, was denn da schon wieder los ist. Nix Schlimmes kann ich versichern, das geht auch wieder vorbei. Bzw. jetzt geht's erst richtig los! ;-)
Generell möchte ich anmerken, dass der Blog Spaß machen soll und ich auch nur dann etwas schreiben möchte, wenn ich Zeit und Lust dazu habe. 
Das ist zum Beispiel jetzt der Fall :-)

Aaalso:

Die Edbeer-Zeit ist in vollem Gange und überall lachen uns reife, sattrote Früchtchen an! 
Um die kleinen roten Kobolde ganzjährig bei sich zu haben (ohne den CO2-Fußabdruck allzu sehr zu strapazieren), habe ich fürs Kind einige aus Stoff angefertigt, die im Kaufmannsladen oder in der Kinderküche Verwendung finden. Mindestens eins von beidem wird ja wohl in jeder ordentlichen Kinderstube zu finden sein.

Die Anfertigung der kleinen Teilchen bedarf ein wenig an Fingerfertigkeit, die mir zu jenem Zeitpunkt nicht ganz gegeben war, da ich mich kurz davor schön (tief) in die Daumenkuppe geschnitten hatte. Und man glaubt ja gar nicht, wozu man so eine Daumenkuppe braucht! Zum Verknoten eines Fadens, zum Ausstopfen einer Erdbeere, zum Festhalten von..., zum ...., ja irgendwie zu allem....

Irgendwie hat es dann aber doch geklappt mit den frechen Früchtchen...


Du brauchst (für 8 Erdbeeren):

- ca. 20x20 cm Baumwollstoff, am besten rot mit weißen Punkten
- 1 grüne Filzplatte DIN A4
- Füllwatte
- Nähnadel und Faden 
- Schere, Bleistift, Schneiderkreide

für die Deko:

- eine kleine Erdbeerschachtel aus Karton
- etwas Deko-Bast als Füllung


Für die Erdbeeren aus Karton eine Schablone anfertigen und ausschneiden. Für die Größe könnt Ihr Euch an obigem Foto (Erdbeere unten in groß) orientieren. Bzw. die Erdbeere direkt vom PC abpausen. 
Für die Blätter eine sternförmige Schablone mit ca. 6 unregelmäßigen  Zacken ausschneiden. 
Nun die Erdbeer-Schablone für je eine Erdbeere 2x auf den Stoff übertragen und ausschneiden. Die beiden Stoffteile rechts auf rechts legen. Knappkantig von der oberen rechten Seite bis zur oberen linken Seite zusammensteppen. Es bleibt eine Öffnung von ca. 1-2 cm. Den Stoff auf die rechte Seite umstülpen und die Erdbeere mit Füllwatte füllen. Die Erdbeere von Hand mit dem "Matratzenstich" (die genialste Erfindung überhaupt für alles, was "irgendwie gefüllt" wird) schließen. Hier gibt es ein sehr gutes Tutorial dazu. Wenn die Erdbeere geschlossen ist, aus Filz die Blätter ausschneiden. Mit wenigen Stichen von Hand oben an der Erdbeere anbringen. 
Das Ganze dann noch 7x wiederholen ;-)







Mittwoch, 16. April 2014

Bärlauch-Pesto und Last-Minute Osternest

Wer noch ein schnelles Ostergeschenk braucht, ist heute und hier bei mir goldrichtig!
Ein hübsches kleines Mitbringsel, selbstgemacht, etwas für Leib und Seele, aus saisonalen, regionalen Zutaten- wie kann sich die gesundheitsbewusste, talentierte, junge, schlanke Hausfrau besser in Szene setzen?

Es gibt Bärlauch-Pesto. Und das stecke ich zum Schluss, hübsch verpackt, in ein fix gewirktes Osternest.


Zutaten:

Für das Pesto

  • 100 g Bärlauch (ich habe ganz jungen, frischen hier auf dem Bio-Bauernhof bekommen- das Pesto schmeckt dann nicht so streng...)
  • 50 g Pinienkerne
  • 50 g Grana Padano
  • 50 ml Olivenöl
  • ev. Salz und Pfeffer
  • 4 kleine, ausgekochte Weckgläschen mit je 80 ml Fassungsvermögen (die Pesto-Menge reicht genau für 4 Gläser dieser Größe)
  • passende Klammern und Gummiringe
  • Masking Tape und Stift zum Beschriften der Gläser

Für das Osternest

  • Butterbrot-Papiertüten
  • Ostergras
  • eventuell Schokohäschen, Ostereier etc.


Zubereitung:

Den Bärlauch von den Stielen befreien und waschen. In einem Sieb gut abtrofpen lassen. Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten.
Den Bärlauch im Mixer fein pürieren. Pinienkerne und den Käse in Stücken hinzugeben und mitpürieren. Das Olivenöl unterrühren. Je nach gewünschter Konsistenz noch etwas Olivenöl hinzufügen. Mit salz und Pfeffer abschmecken.
Die Masse in die Gläser verteilen, mit einer Schicht Olivenöl bedecken und mit dem Gummiring und den Klammern luftdicht verschließen. 


Wer mag, kann das Glas noch nett mit einem Label versehen. Für die schnelle Variante nehme ich gerne einen Streiifen Masking-Tape und schreibe mit wasserfestem Stift darauf. 


Und so sieht das Ganze österlich aufgehübscht aus:

Eine Butterbrotpapiertüte umschlagen und zu einem Nest "formen". Mit Ostergras füllen, Glas und Häschen reinsetzen- fertig!



Montag, 14. April 2014

Handgemachte Linoldruck Oster-Postkarten

Mit der heute einzuleitenden "Karwoche" (seit ich in Bayern wohne, macht mir christlich gesehen keiner mehr was vor), zeige ich Euch noch ein paar hübsche Oster-Inspirationen und Impressionen.

Und ja, Achtung- hier kommt's: WERBUNG! Ganz dreist und auffällig platziert. Ich werbe hiermit für die niedlichen Oster-Motiv-Postkarten von LinoleumARTist. Dahinter steckt meine Freundin Nina, eine Künstlerin aus Hamburg. Ihr Atelier habe ich hier auf einem meiner Streifzüge durch Hamburg Ottensen schon einmal vorgestellt. 
Eine ihrer Spezialitäten ist mittlerweile der Linoldruck geworden.
Den Linoldruck kennt wohl noch so ziemlich jeder aus der 5./6. Klasse, als man sich mit diesen störrischen k....braunen Platten und scharfkantigen Schnitzmessern abmühte. Und sich mindestens einmal ordentlich in den Finger ratschte und sowieso nieeee irgendein vernünftiges Bild zustande brachte.
Bei Nina ist das anders: sie stellt ihre Vorlagen wie eine Art Stempel aus softem Material her, schnitzt zwar auch ein bisschen hier und da, aber verbundene Finger etc. konnte ich bei ihr noch nie beobachten. Vielleicht liegt's auch einfach daran, dass sie's kann!? ;-)
Schaut her:



Und wer's rockiger mag, für den ist das hier genau das Richtige:


Die Oster-Motiv-Postkarten bekommt Ihr alle im Dawanda-Shop von LinoleumARTist, welcher zufällig von mir betrieben wird ;-) 
Alle Postkarten sind handgedruckt, handsigniert und kommen handverpackt in ein Zellophantütchen. Auf der Rückseite befindet sich der "typische Postkartenvordruck" also Linien für Adressfeld und Text.
Im Dawanda-Shop findet Ihr viele weitere tolle Motive, z.B. auch sowas:


Bezüglich Farbzusammenstellung könnt Ihr individuelle Wünsche äußern und Nina ist hier sehr flexibel.

Ich habe z.B. diese drei Cupcakes gerahmt in meiner Kücher hängen. Ein hübscher Hingucker.



Und im Zimmer des kleinen Mannes hängt der orangefarbene VW-Bus, den ich hier schon einmal gezeigt habe...


Sichert Euch jetzt noch die letzten Oster-Motive! 


In diesem Sinne: einen schöne Karwoche! Und natürlich fröhliche, sonnige, bunte Ostern!


Samstag, 5. April 2014

DIY: Coole Beanie Mützen für Kids nähen

Eine Beanie Mütze ist aus dem stylishen (Kinder-) Kleiderschrank nicht mehr wegzudenken. Auch bei wärmeren Temperaturen stets ein treuer Begleiter und soooo schnell selbst gemacht! Diese Beanies sind außerdem das perfekte Geschenk zur Geburt, zum Geburtstag und als Mitbringsel. Beim ein oder anderen Leser mag jetzt der Wiedererkennungseffekt einsetzen ;-)
Aber nicht nur als Geschenk eignet sich die Beanie gut, sondern einfach auch mal so fürs Kind, weil der Mama meist ja ziemlich langweilig ist, sie gerne näht und schnelle Ergebnisse mag! :-)


Ihr seht hier zwei Beanie Mützen, die ich nach einem Schnitt von "Miss Poppins" genäht habe. Das Schnittmuster findet Ihr hier bei Dawanda. Es enthält einen Schnitt für die Beanie Mütze in 3 Größen. Größe 1 für ca. 36-40 cm Kopfumfang, Größe 2 für ca. 41-45 cm Kopfumfang und Größe 3 für ca. 46-50 cm Kopfumfang. Außerdem noch ein Schnittmuster für eine "coole Mütze", die etwas enger als die Beanie gearbeitet ist. 
Die Jerseystoffe habe ich auch bei Dawanda bestellt, einmal von "Stick and Style" (hier) sowie "Rotznasen und Zuckerschnuten" (hier). Dort findet Ihre jeweils eine große Auzswahl an tollen Kinderstoffen mit niedlichen Mustern.  
Vorteil beim Jersey: man muss ihn nicht unbedingt versäubern, Nachteil: etwas schwieriger zu nähen wegen des Stretchanteils. 

Ein kleiner Tipp zum Nähen: 
den Streifen für den Mützenbund habe ich in der Länge um 1cm größer zugeschnitten. Dieser muss nämlich beim Nähen ganz schön in die Breite gezogen werden, damit er gut mit dem Mützenoberteil zusammenpasst und es keine hässlichen Falten gibt. Bei Jersey ein bisschen knifflig (aber auch das einzig Knifflige an dieser Mütze...). Ist er etwas länger, tut sich die (un)geübte Näherin ein bisschen leichter.



Und jetzt ran an die Maschinen!


Freitag, 28. März 2014

Mega Grüner Salat mit Quinoa

Grün gehört eigentlich nicht gerade zu meinen Lieblingsfarben. 
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich mag grün, aber ich habe kaum grüne Kleidung im Schrank, in der Wohnung ist fast nix grün (außer den Pflanzen, wenn ich nicht gerade vergesse, sie zu gießen...), ich wähle irgendwie nie grüne Accessoires und würde auch kein Zimmer grün streichen. Dabei gibt es so tolle Grüntöne und Menschen, denen grün ausgesprochen gut steht. Meiner Cousine F., zum Beispiel. Bei der ist alles grün. Und ich find's gut. 
Aber irgendwie nicht für mich...

...außer...

...wenn das Phänomen Frühling jedes Jahr wieder neu ins Spiel kommt. 
Plötzlich kann mir alles gar nicht grün genug sein!!
Das ging ja bereits soweit, dass ich neulich einen grünen Smoothie gebraut habe und heute gehe ich noch weiter und stelle ich Euch einen MEGA-GRÜNEN Salat vor! Fast nur Chlorophyll! Alles wahnsinnig grün. Und ein bissl Azteken-Korn.
Tadaaa....


Zuerst den Quinoa nach Packungsanweisung kochen und etwas abkühlen lassen.
Den Broccoli ca. 4 Minuten bissfest kochen, dann noch für 1 Minute die Erbsen dazugeben. Beides mit kaltem Wasser abschrecken, damit die schöne grüne Farbe erhalten bleibt.
Die Kerne kurz anrösten. Gurke vierteln und in Scheiben schneiden, Schafskäse in kleine Würfel.
Nun alle Zutaten- bis auf die Kerne- in einer großen Schüssel mischen und mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken. Zuletzt mit den Kernen bestreuen.

Das Rezept stammt übrigens ursprünglich von HIER.




Diese Fotos sind alle auf die Schnelle mit dem Handy entstanden. Aber ich MUSSTE den Salat einfach teilen, weil er nicht nur hübsch anzuschauen ist in seiner ganzen grünen Pracht, sondern auch fantastisch schmeckt. Und ganz bestimmt ist er waaaahnsinnig gesund und entgiftet und (fast) vegan ist er auch und.....


Dienstag, 25. März 2014

My first Green Smoothie: Avocado-Banana-Flavour

Green Smoothies sind in aller Munde- im wahrsten Sinne des Wortes, wenn ich mir dieses lustige Wortspiel erlauben darf ;-)
Sie sollen entgiftende Wirkung haben (Mega-Stichwort: DETOX! Spätestsens jetzt sind alle wach, oder??), strahlend schöne Haut zaubern, verjüngen und generell DAS Zaubergetränk unserer Zeit sein.
Ich muss bekennen, ich habe noch niiieeee einen Green Smoothie getrunken und sehe wahrscheinlich deswegen auch meist nur 5 Jahre jünger aus, obwohl es lässig 10 sein könnten, würde ich mehr Green Smoothies trinken ;-) Doch die meisten Rezepte, die ich dazu bisher gelesen habe, haben mich nicht gerade inspiriert. Pürierter Salat, Kampfer, Löwenzahn etc. Naja...("Wenn's schee macht", hätte meine Oma gesagt...)
Doch wie bei so Vielem: die Mischung ist's!


 Ihr braucht:

1 reife Banane, in Scheiben geschnitten
1 reife Avocado, geschnitten
800-850 ml Dinkel-Mandel-Milch
1-2 EL Agavendicksaft



Alle Zutaten in einen Standmixer geben und schön cremig pürieren. Fertig!


Soviel Grün ist also in Wirklichkeit gar nicht drin. Und süß schmeckt es zudem auch aufgrund der leckeren Dinkel-Mandel-Milch. Also für den Anfang ein sehr zufriedenstellendes, leckeres Ergebnis! Inclusive 5 Jahre Lebenszeit :-)


Freitag, 21. März 2014

DIY: Mini Ostereier-Vasen in gold

Unweigerlich steht Ostern schon wieder vor der Tür und gleichzeitig auch der Frühling! Zumindest pünktlich zum Frühlingsanfang gibt er sich ein hübsches Stellldichein.
Eine Idee, die ich schon seit dem letztem Osterfest mit mir herumschleppe und für deren Umsetzung mir der Juni aber dann irgendwie unpassend erschien, kann ich nun dieses Jahr endlich verwirklichen:

Mini-Ostereier-Vasen! 

 

Diese noch golden anzusprühen und ihnen dadurch einen Hauch Glamour zu verleihen, ist die perfekte Vollendung, habe ich diese kleine Variante doch neulich in diesem Blog hier erspäht!


Für die güldenen Ostereier-Vasen braucht Ihr:

  • Eier (diese können ruhig braun sein und das nervige "ich-brauch-weiße-Eier-Gerenne" als gäbe es kein Morgen mehr, entfällt hiermit entspannt...)
  • Goldspray (meines kommt aus dem Baumarkt)
  • Küchenkrepp
  • Zeitungspapier
  • kleines Küchenmesser
  • Schüssel
  • Eierkarton
  • etwas Ostergras (ich habe das schöne naturfarbene vom netten Herrn im Andechser Käseladen geschenkt bekommen- sogar einen riesigen Karton voll! Danke nochmals :-)
  • kleine Blümchen, z.B. Hornveilchen wie hier bei mir

Zuerst die Eier "köpfen". Dazu sich vorsichtig mit dem Messer vorarbeiten und das obere Drittel des Eis abnehmen. Wenn einmal ein Loch entstanden ist, geht das ganz gut. Das Ei-Innere in eine Schüssel geben (als Omelette ein schmackhaftes Mahl ;-) und das Ei mit Wasser ausspülen, bis auch die Eihaut entfernt ist. Das Ei auf Küchenkrepp zum Abtropfen legen bzw. selbst etwas trocken tupfen. Auf diese Weise mit allen Eiern verfahren.

Am besten im Freien die Vorbereitungen zum Besprühen der Eier treffen. Zeitungspapier auslegen, die Eier mit der geköpften Seite nach unten auf das Papier stellen. Aus ca. 10 cm Entfernung mit dem Goldspray ansprühen. Darauf achten, dass auch die unteren Ränder erwischt werden.

Die Eier gut trocknen lassen.

Sobald sie trocken sind, den Eierkarton mit Ostergras füllen und die Eier hineinstellen. Nun die Blümchen hineinstellen. Eventuell auch etwas Wasser in die Eier geben. Denn es sind ja Vasen! :-)
Und fertig!






Und so sieht das Ganze bei uns auf der Terrasse aus. Hübsch, nech?

Dienstag, 11. März 2014

DIY: Kinderzimmer-Deko mit Stoffbildern

Falls bald irgendwelche Stimmen und Vetos laut werden, hier werde zuviel Kinderkram gepostet: Ihnen wird stattgegeben!
Das heißt aber noch lange nicht, dass ich auf sie höre...;-)

Derzeit habe ich viele Ideen rund ums Kind, wie immer wenig Zeit und wenn ich etwas selbst mache, dann meist etwas Praktisches, wovon der Zwerg (und ein bisschen auch die Eltern) etwas hat (haben). So ist das eben mit dem Nachwuchs. Kommt immer an erster Stelle...und die armen Erziehungsberechtigten rennen in Sack und Asche mit fettigen Haaren und ungewaschen über den Planeten. Manchmal...;-)

Heute zeige ich Euch eine schnelle, einfache und effektvolle Kinderzimmer Dekoration für die Wand. Ihr braucht dafür nicht viel Material und genauso wenig "Können", um wirkungsvolle Bilder hinzuzaubern und sie nett an die Wand zu drapieren.

Material:

  • Leinwände (eventuell in verschiedenen Größe, meine haben die Maße 20x20 cm), es gibt sie recht günstig in Läden, die Namen haben wie "Nanunana", "Diesunddas","T€di", "Rudis Resterampe" etc.
  • schöne Motivstoffe in entsprechender Größe
  • 1 Flachtacker
  • 1 Stoffschere

Zuerst bügelst Du den Stoff. Das habe ich übrigens auch noch gemacht (nach dem Fotografieren ;-)
Dann legst Du Dir den Stoff auf einem Tisch aus und die Leinwand mit der Vorderseite darauf. Am besten natürlich so, dass später Dein "Wunschmotiv" auf der Leinwand zu sehen sein wird.
Schneide nun den Stoff so zu, dass er ca. 3-4 cm von der Leinwand übersteht. Mit dem Flachtacker tackerst Du den Stoff aufs Holz. Achte darauf, dass er schön gespannt wird. An den Ecken kannst Du wie bei einem Buch vorgehen und die Seiten wie ein Dreieck einschlagen und festtackern.


Nun noch einen hübschen Platz an der Wand suchen und die Bilder adrett drapieren. hierbei wirkt es gut, wenn die Bilder "ungeordnet", jedoch an ihren Seiten aneinander ausgerichtet, aufgehängt werden.



 Die Geschichte zum orangefarbenen VW-Bus erzähle ich Euch ein ander Mal...


Donnerstag, 27. Februar 2014

Fasching- Last minute DIY ideas for kids

Eines vorneweg: ich bin ein Faschingsmuffel. Und eigentlich könnte ich mir den Rest jetzt sparen und Ihr könntet jetzt den PC wieder ausmachen oder auf einen KölleAlaaf-Blog weiterspringen oder Euch eine rote Pappnase aufsetzen und singend durchs Haus hüpfen oder ganz laut de Höhner anschmeißen und auf dem Tisch tanzen oder Euch sonstwie in Faschingsstimmung bringen, denn ich schaffe das bestimmt nicht...

Aber: um meinen guten Willen zu dieser lustigen 5. Jahreszeit zu demonstrieren und hach, was tut man nicht alles fürs Kind, habe ich mir eine nette, schnell zu verwirklichende Faschingsverkleidung für den kleinen Racker ausgedacht.
Außerdem habe ich nach weiteren schnellen Faschingsverkleidungen für unsere lieben Kleinen gestöbert und ein paar Ideen zusammengestellt.

Fischer


Für dieses "Kostüm" wurde ich inspiriert vom Blog "Raumdinge". Dort wurde der Fischer vor 2 Jahren vorgestellt.

Benötigt werden:
  • 1 Fischerhemd oder auch ein selbstbedrucktes maritimes Shirt wie ich es hier schon einmal gezeigt habe
  • 1 Halstuch mit Ankern oder ähnlichen maritimen Motiven, z.B. hier bei Amazon ganz günstig zu bekommen 
  • 1 Käppi, ich habe es selbstgenäht aus dunkelblauem breiten Cordstoff nach einem tollen Schnitt von Zierstoff. Dazu gibt es übrigens auch ein sehr gut erklärtes Video (hier )
  • 1 dunkelblaue Hose
  • Fische aus Filz, nach einer Vorlage von "Raumdinge" genäht, hier zum Download
Der Nähaufwand mag sich zunächst hoch anhören, aber sowohl das Käppi als auch die Fische sind blitzschnell gemacht und auch bestens für Nähanfänger geeignet.  




weitere Ideen habe ich hier für Euch zusammengestellt:




#1 Fußballfan: ist eine schnelle Verkleidung für Kinder fußballaffiner Eltern, denn meist bekamen die Kleinen ja bereits zum 1. oder 2. Geburtstag irgendeinen Fußballdress geschenkt, nicht? ;-) (Quelle des Fotos hier)
#2 Trachtler: der echte bayerische Haushalt verfügt auf jeden Fall über eine Tracht fürs Kind. Und schwuppdiwupp kann diese auch für den Fasching herhalten! (Quelle des Fotos hier)
#3 Hexe: recht schnell, mit wenig Materialaufwand und ein bisschen Geschick lässt sich diese Verkleidung herstellen. Hier bei 2.fiskars ist eine Anleitung dazu, genauso wie für die folgenden 2 Kostüme.
#4 Haifisch: diese Verkleidung enststeht aus einem einfachen grauen Sweatshirt, das mit "Zähnen" aus Filz verziert wird.
#5 Bienchen: ein Haarreif gepimpt mit Fühlern, 2 Flügel aus bsp. Karton, ein paar Rüschen aufs T-Shirt und fertig ist das Bienchen, gesehen auch bei 2.fiskars
#6 Fred und Wilma Feuerstein: Diese witzige Idee habe ich hier gesehen. Für Fred ein orangefarbenes Erwachsenen T-Shirt unten zackig einschneiden. Mit schwarzem Filz unregelmäßige Dreiecke aufnähen und aus blauem Stoff eine Krawatte binden und annähen. Für Wilma ein weißes Erwachsenen T-Shirt unten zackig einschneiden, einen Ärmel wegschneiden. Aus großen weißen Holzperlen eine Perlenkette basteln.

Und nun viel Spaß beim Basteln, Verkleiden und natürlich: Fasching feiern!
Wer's mag...;-)


Dienstag, 25. Februar 2014

Mein Hamburg- Teil II

Schon ziemlich lange ist es her, dass ich mit Euch einen Streifzug durch "mein Hamburg" begonnen habe.
Diesen Streifzug möchte ich heute fortführen. Es gibt noch so viel zu sehen und zu entdecken! Und vielleicht bekommt der ein oder andere gleich Lust, den nächsten Städtetrip nach Hamburg zu buchen!?
Kommt mit!

Auf unserer kleinen Wanderung durch den quirligen Stadtteil Ottensen haben wir uns zuletzt an der Kreuzung Eulenstraße/Große Brunnenstraße an der "Pfälzer Stube" Hatari verabschiedet.
Remember?

Nun geht es weiter zu den Zeisehallen. Das ist ein stillgelegtes Fabrikgelände (ursprünglich wurden dort einmal Schiffschrauben gegossen), in welchem sich heute ein sehr schönes Kino befindet, das sehr schöne Filme zeigt. Außerdem sind dort auch einige Kunstgalerien, ein paar Goldschmiede und ein Restaurant zu finden. 




Geht man von den Zeisehallen ein Stück weiter in die Bahrenfelder Straße hinein, stößt man auf das Aurel, eine uanaufgeregte, aber doch szenige Kneipe, klein und fein. So fein, dass die nicht mal eine Homepage haben! Wo gibt's das heutzutage noch? Sehr sympathisch, finde ich!


Weg von der trubeligen Bahrenfelder Str. geht es in meine absolute Lieblingsstraße in Ottensen: die Zeißstraße.
Hier befindet man sich in einer komplett anderen Welt. Richtig dörflich mutet der Stadtteil plötzlich an.
Ein langer Straßenzug gesäumt von kleinen schnuckeligen Häuschen, die an vergangene Tage erinnern als in Ottensen noch fleißige Handwerker (und nicht das lattemachiatotrinkende Künstlervolk ;-) tätig waren.




Zum Abschluss meines Rundgangs habe ich mich noch in einige der schönsten Innenhöfe Ottensens geschlichen und dort fotografiert. Hier befinden sich grüne Oasen, Rückzugsorte und zauberhafte Arrangements aus rostigen Fahrrädern, efeubewachsenen Klinkerwänden und ein bisschen Jugendkultur.




Unglaublich, dass das mitten in Hamburg sein soll, oder??

Auf dem Boden der Tatsachen ist man jedoch eine Parallelstraße weiter schon wieder gelandet...



Hier endet unser Rundgang und ich hoffe, Ihr habt einen kleinen Einblick in "mein Ottensen" gewinnen können. 
Vielleicht bucht Ihr ja sogleich Euren nächsten Städtetrip nach Hamburg und lasst mal Hafencity, Musicals, Alster oder Reeperbahn links liegen und kommt schnurstracks nach Ottensen!?
Ich würde mich freuen und sage vorerst mal:

Bye bye Ottensen! Bye bye Altona! Schön war's!